Liebe Freundinnen und Freunde der Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft,
wir wenden uns mit diesem Brief an alle, die die Zeitschrift spw bis Ende 2024 im Abonnement bezogen haben. Wir haben die Erscheinungsweise umgestellt: Ab der nächsten Ausgabe im März 2025 wird die gedruckte spw nur noch Mitgliedern des Vereins zur Förderung von Demokratie und Völkerverständigung e.V. zugeschickt. Zugleich sind alle Ausgaben von spw frei im Netz verfügbar und wir wollen unsere Online-Präsenz deutlich ausweiten.
Das Ergebnis der Bundestagswahl vom 23. Februar ist für die politische Linke in Deutschland dramatisch. Gemeinsam kommen SPD, Bündnis‘90/ Die Grünen sowie die Linkspartei auf gut ein Drittel der abgegebenen Stimmen. Mehrheiten für progressive Politik erscheinen weit entfernt. Schlimmer noch – die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler hat sich für Parteien entschieden, die sich deutlich auf der rechten Seite des politischen Feldes positioniert haben. Und das alles in einem internationalen Umfeld, das von großen Disruptionen sowohl mit Blick auf die ökonomische wie auch auf die politische Ordnung der Welt geprägt ist.
Die Lage in Deutschland nach der Bundestagswahl und international zeigt: Fortschrittliche Kräfte in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft müssen sich auf neue Diskussionen und Kämpfe einstellen. Dazu brauchen sie theoretische und programmatische Grundlagen, die technologische, soziale, ökonomische, kulturelle und politische Umbrüche verarbeiten. Wir wollen dazu mit spw ein Forum sein und zur Orientierung beitragen. Wir wollen an Erfahrungen und Traditionen des demokratischen Sozialismus anknüpfen und neue moderne Antworten formulieren, über die Grenzen von Generationen und Organisationen hinweg, mit Stimmen aus Arbeit, Wissenschaft und Kultur. Das tun wir in der Zeitschrift ebenso wie geschrieben und gesprochen im Netz und im persönlichen Gespräch auf Veranstaltungen, bundesweit und regional.
Mit dem Verein haben wir uns neu aufgestellt, um effektiver und flexibler Inhalte im offenen Zugang verbreiten und teilen zu können. Wir wollen, dass die Inhalte von vielen gelesen und geteilt werden können. Dazu brauchen wir Kreativität und Arbeit, ehrenamtlich und professionell, und wir brauchen eine gesicherte finanzielle Basis. Mehrere hundert Menschen sind schon Mitglied des Vereins geworden, aber wir müssen mehr werden. In den nächsten Wochen stehen die Neugestaltung der Homepage und die Entscheidung an, wie stark wir in Zukunft professionell unterstützt werden können.
Darum bitten wir Euch: Seid auch in Zukunft dabei, werdet hier Vereinsmitglied, sprecht andere an! Die neue spw wird gerade jetzt gebraucht, machen wir sie zu unserem Projekt! Gewinnen wir auch Menschen, die bisher kein Zeitschriften-Abonnement hatten!
Wir haben auch mit Menschen gesprochen, die unser Vorhaben unterstützen, aber nicht Mitglied eines Vereins werden wollen oder können. Auch einmalige Spenden helfen uns sehr und sind als gemeinnützig steuerlich begünstigt. Wir behandeln jede Spende vertraulich.
Spenden könnt Ihr unter dieser Bankverbindung des Vereins oder über diesen Link:
IBAN: DE38 4405 0199 0111 0000 34 – Sparkasse Dortmund
Die Mitglieder des Vereinsvorstands und des Teams erklären gerne unsere Pläne und nehmen Eure Vorschläge auf. Sprecht uns an!
Mit herzlichen Grüßen
Der Vorstand: Thilo Scholle, Katie Baldschun, Ulrike Hensel, Uwe Kremer, Christina Schildmann, Carsten Sieling, Felix Welti
Unser Ziel: Die spw als Diskursumfeld und Impulsgeber für linke Diskurse auf der Höhe der Zeit nutzbar zu machen – mit der Zeitschrift, mit Veranstaltungen, und mit neuen digitalen Angeboten.
