Aktuelle Ausgabe: spw 241
Ökologischer Umbau

Einleitung zum Heftschwerpunkt
Die Staaten müssten den Klimanotstand ausrufen, bis Klimaneutralität zum Jahr 2050 erreicht sei, forderte der UN-Generalsekretär António Guterres während des virtuellen Klimagipfels im Dezember. Fünf Jahre nach dem Abschluss des Pariser Klimaschutzabkommens kritisierte er die bei weitem nicht ausreichenden Maßnahmen gegen die globale Erwärmung, die nach derzeitigem Stand zum Ende des Jahrhunderts über 3 Grad Celsius erreichen könne. Welche gravierenden sozialen und ökologischen Konsequenzen durch eine Erderwärmung um zwei Grad Celsius zu erwarten sind, hat der Weltklimarat IPCC vor zwei Jahren anschaulich herausgearbeitet. Er hatte die erheblich weitreichenderen Folgen gegenüber einer Erwärmung um 1,5 Grad aufgezeigt. Sofern sich die Erwärmung im bisherigen Ausmaß fortsetze, würde die Marke von 1,5 Grad zwischen den Jahren 2030 und 2050 erreicht. Mittlerweile deutet der Green Deal der EU zumindest einen gewissen Schub für die Klimapolitik an, bei der aus den vorhandenen und gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um Kipppunkte auch wirksames Handeln folgen könnte. Gleichwohl steht die konkrete Ausgestaltung des Green Deals noch aus, um die konkrete Klimaregulierung wird gestritten.Artikel
Inhalt Heft 241
Nach Trump. Eine Analyse der US-Präsidentschaftswahl
mehr
Trotz 60 Jahren US-Blockade: Eine andere Welt ist möglich – in Kuba
Ökologisch-soziale Gemeinwirtschaft. Wege aus der Umweltkrise
Sozial-ökologische Transformation – Lernprozesse für die Linke
Gutes Leben für alle – ohne Wachstumszwang
Selektives Wachstum
Energiewende in Deutschland zwischen Klimaschutzzielen und Umsetzungspolitik
Für eine sozial-ökologische Industriestrategie
Politiken und Maßnahmen für eine zukunftsfähige Digitalisierung
Die neue Verteilungsfrage – die Schiene im Zentrum der sozial-ökologischen Transformation
Jenseits des Stroms
mehr
Die Wasserstoffwirtschaft als Hoffnungsträger der industriellen Erneuerung
Energiewendefonds als Beitrag zur Generationengerechtigkeit
mehr
Was heißt sozialistische Politik und Wirtschaft?
Angesichts der dramatischen Herausforderung des Klimawandels, der umfassenden Umwälzung unserer Produktions- und Lebensweise durch die Digitalisierung, der internationalen Vergesellschaftung der Ökonomie sowie der tiefgreifenden Umwälzung der politischen Weltordnung ist die sozialistische Linke in Europa gefordert, die Inhalte und Perspektiven linker Politik neu zu bestimmen. Dies hat eine innereuropäische und eine globale Dimension. mehr
Digitaler Kapitalismus: Demokratischer Sozialismus und Digitalisierung (Teil 2)
Erhebliche Entlastungen für Spitzeneinkommen und große Haushaltslöcher: Das Einkommensteuerkonzept des Seeheimer Kreises
Es ist Zeit für einen linken Aufbruch
mehr
Weitere Meldungen:
Neuerscheinung im spw Verlag
Einladung zur Subskription
Michael R. Krätke/Max Reinhardt/Thilo Scholle/Stefan Stache (Hrsg.)
SPD-Linke zwischen Revolution, linken Bewegungen und radikalem Reformismus. Linker Aufbruch in Geschichte und Biografien
Das Handbuch über SPD-Linke widmet sich ihrer Geschichte und ausgewählten Akteur*innen von Karl Marx und Friedrich Engels über Rosa Luxemburg, Eduard Bernstein, Rudolf Hilferding, Paul Levi und Viktor Agartz bis zu Willy Brandt, Peter von Oertzen und im Ausblick auch gegenwärtigen Generationen. » weiterlesenDigitaler Kapitalismus – Zeitenwende durch Corona?
Alle Videos und Live-Blog online
Zeitenwende durch Corona? Unter dieser Überschrift hat die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) im November im Rahmen des #DigiCap-Kongresses drei Wochen lang über die Auswirkungen der Pandemie auf die digitale Wirtschaft und Gesellschaft diskutiert. Auch die spw beteiligte sich als eine von mehreren Kooperationspartner*innen am Kongress. » weiterlesenDigitaler Kapitalismus – Zeitenwende durch Corona?
#DigiCap Online-Kongress vom 10. bis 26. November
Wie
entwickeln sich der Digitale Kapitalismus und die Macht der
Tech-Giganten? Kann die Krise einen Wendepunkt markieren, um die
digitale Wirtschaft und Gesellschaft neu zu denken und politisch zu
gestalten?
» weiterlesen
Dossiers:
Corona-Krise
Wie sind die wirtschaftspolitischen- und sozialpolitischen Krisenreaktionen einzuschätzen und welche bereits bestehenden Krisen der kapitalistischen Pfade in Europa und Deutschland werden virulent? Wie müssen soziale Infrastrukturen und Leistungen insbesondere für Menschen gestützt und ausgeweitet werden, die aufgrund ihrer sozialen Lage besonders auf sie angewiesen sind? Nicht zuletzt geht es auch um die Möglichkeiten einer solidarischen und an Menschenrechten orientierten Flüchtlingspolitik als Alternative zur Abschottung Europas, auch und gerade unter den Bedingungen einer globalen Gesundheitskrise. Wir beleuchten ökonomische, wohlfahrtsstaatliche, soziale und menschenrechtliche Aspekte der Corona-Pandemie und stellen die Frage, ob sich das politische Feld für solidarische Logiken und Politiken eher öffnet oder schließt.
Weitere Analysen und Kommentare folgen in Kürze.
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